Sonntag, 5. November 2017

Ulladulla - Sussex Inlet



Jetzt ist es wärmer geworden, dafür lässt sich die Sonne nicht blicken.
Also zunächst Ulladulla (eine italienische Gründung und gleich gab es tolle Cafes an der Strandpromenade) zu erkunden. Ein Aborigines Walk (die Wildblumen waren meist  schon verblüht, ein netter Herr sagte mir, ich hätte vor 2 Monaten kommen sollen), sonst gab es Infos zu Pflanzen, Tieren und Fischfang).

Wir unternahmen eine Rundreise durch Jervis Bay. Wobei wir natürlich gleich einmal den berühmten Hyams Beach (laut Guiness Buch der Rekorde der weißeste Sand der Welt). aufsuchten.


Wir waren nicht alleine dort und haben gelernt, dass die Australier auch ohne Sonne (und sogar noch lieber da keine Gefahr durch Sonnenstrahlen) das Strandleben genießen.
Wie überhaupt am Sonntag wesentlich mehr los war als an Wochentagen - fischen, surfen, segeln etc. erfordern offenbar mehr Engagement als arbeiten.

Nächster Stopp war der Jervis Bay Nationalpark, unter Verwaltung der hiesigen Aborigines Gemeinde. Schöne Strände, viel Küstenwald und Einsamkeit pur.
Viele Wallabies und Känguruhs kreuzten unseren Weg.


Offenbar wollen die Känguruhs auch keinen Regen, eines stellte sich sogar unter einen Balkon.



Zeit zum Mittagessen und eine tolle Location, direkt am Meer in Huskisson (Husky sagen die Aussies), mit Livemusik (Pink Floyd etc.) wurde gefunden. Dann haben wir uns noch frisch gebackene Donuts gegönnt (nicht so mein Geschmack), um die Gefahr der Gewichtsabnahme klein zu halten.

Kino in Huskisson

Fortsetzung was ist gut an Australien:
Wein und Bier sind immer gut bis hervorragend (Wein)
Gute Tipps von gutgelaunten Aussies gibts jederzeit
Kaffee ist immer sehr gut und oft sogar in Tassen
Es gibt viele Nachrichten aus Europa und den Rest der Welt, die Leute sind gut informiert
Autofahren ist kein Problem, selbst auf der falschen Seite
Musik ist immer Spitze (wenngleich meistens etwas angejahrt)
Kinder sind überall willkommen und wuseln herum, alle sind relaxed
petfriendly, viele Aussies haben einen Hund, viele gleich zwei. Es gibt Car and Dog Waschstraßen (nach den Outdooraktivitäten müssen Hund und Auto gereinigt werden)

Giftige blaue Qualle am Strand (mit potentiellem Krankenhausaufenthalt bei Kontakt)



Highlight des Tages war die accomodation für heute Nacht. Nach noch ein paar Strandrunden und Einkäufen für den späteren Abend (Wein, Brot und Käse) kamen wir in unsere Unterkunft. Zunächst eine Umrundung des Gebäudes, mit allen Gepäckstücken und den Essensvorräten im Sackerl, alles verschlossen. Dann ein hilfreicher, zahnloser Aussie, der einen Buzzer vermutete (es gab natürlich keinen). Auch der Hintereingang war versperrt. Wir sind dann durch den Parkplatz eingedrungen und fanden die Nachricht, dass um 4 pm alle weg gegangen sind (vermutlich surfen, fischen, etc.). Ein netter Herr, der gerade geschätzte 50 Bierdosen entsorgte, meinte, dass sie manchmal den Schlüssel unter die Türmatte legen - alle Zimmer überprüft, tatsächlich einen Schlüssel gefunden, rein ins Zimmer und den Wein am Balkon aufgemacht. Bis jetzt hat uns keiner rausgeschmissen. Wie schon gesagt, sehr unkompliziert ist das Reisen hier.




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