Donnerstag, 31. Mai 2018

Pretoria - Mpumalanca

Nach einem großartigen Frühstück vor offenem Feuer startete der Tag zunächst mit einer Stadtrundfahrt Pretoria. Pretoria hat mehr als 70 000 Jacarandabäume, die jedoch im Frühjahr blühen. Ein angenehmes Urlaubsgefühl stellte sich angesichts der Sicherheitslage nicht wirklich ein.



Wir besichtigten die Union Buildings, wo auch N. Mandela aufgebahrt war, eine große Statue Mandelas und auch das Gefängnis in dem Winnie Mandela gesessen ist.





Danach fuhren wir über die Berge (höchste Erhebung ca. 2000 m) durch die afrikanische Landschaft in die Provinz Mpumalanca. Mit jedem Kilometer wurde es heißer uns subtropischer.

Eine Überraschung gab es auch an einer großen Tankstelle, nämlich einen kleinen Wildpark mit Nashörnern, Büffeln, Straußen, die man beim Kaffee/Bier trinken wunderbar beobachten konnte.



Heute übernachten wie in der Karula Lodge, wo es schon sehr afrikanisch aussieht. Das Abendessen war gigantisch gut, das Glas Wein kostete EUR 1,50.......

Morgen gehts bereits um 5h los zum Kruger Nationalpark, der frühe Vogel fängt ja bekanntlich den Wurm. 

Mittwoch, 30. Mai 2018

Port Elizabeth - Johannesburg - Pretoria

Nach einem morgendlichen Strandspaziergang und Kaffee trinken im  Cubana Club direkt am Strand (allerdings eher als Nachtklub beliebt) wurden wir zum Flughafen gebracht und mit dem Flugzeug ging es  problemlos weiter nach Johannesburg.


Johannesburg ist eine 10 Millionenstadt und eine ziemlich unsichere Gegend. Das haben wir auf der Fahrt nach Pretoria vor allem an den hohen Mauern und darüber noch Elektrozäune der Wohnhäuser bemerkt.







Dafür sind wir in einem sehr schönen Hotel in Pretoria gelandet und haben für heute nächtliche Unternehmungen bleiben gelassen.




Morgen steht uns eine 7 stündige Fahrt zum Krüger Nationalpark bevor.

Dienstag, 29. Mai 2018

Plettenberg Bay - Port Elizabeth

Vom mediterranen Strandstädtchen ging es hinauf in den Küstenurwald Richtung Tsitsikamma Nationalpark. Der Naturpark umfasst die Wälder und auch das Meer im Radius von 5 Km.

Von der weltweit höchsten Brücke zum Bungeespringen (Bloukrans) konnte ich Robert gerade noch abbringen. 216 m geht es runter-

Danach war eine Wanderung zur Mündung des Storms River in den Indischen Ozean am Programm.




Ein weiteres Highlight für Robert war die lange Hängebrücke  über den tosenden Wellen.
Ein Tag, wie geschaffen  für Menschen mit Höhenangst.



Als nächstes steuerten wir den Addo Elephant National Park an. Mit dem offenen Geländewagen machten wir uns auf die Suche nach Wildlife in toller Landschaft und wurde doch einigermaßen fündig.













Nachdem wir erst abends in Port Elizabeth ankamen, gingen sich nur mehr ein Abendessen und Cocktails aus.

Morgen fliegen wir nach Johannesburg.







Montag, 28. Mai 2018

Oudtshoorn-Plettenberg Bay

Morgens haben wir die Karoo Halbwüste verlassen und sind zuerst über den berühmten Outeninqua Pass nach George, der Hauptstadt der Garden Route. Hier trafen wir auf den Indischen Ozean, der hier aber kaum wärmer als der Atlantik ist.

In Knysna, umgeben von dichten Wäldern und  an einer großen Lagune liegend, die nur durch einen schmalen Zugang mit dem Meer verbunden ist, nahmen wir an einer Bootsfahrt teil. Da gab es nicht sehr viel zu sehen, aber es gab Kaffee und Bier an Bord.


 An der Waterfront gabs dann auch noch ein kleines Shoppingerlebnis.

Am frühen Nachmittag startete unsere Townshiptour. In Begleitung eines netten jungen Mannes, der selbst im Township  lebt, konnten wir uns einen Eindruck von den Lebensbedingungen des Großteils der schwarzen Bevölkerung (30 Millionen leben in Townships) machen.













Im Kindergarten wurden wir mit "Bruder Jakob" empfangen, in der Schule standen 3 Lieder auf dem Programm. Wir brachten Kugelschreiber und Süßigkeiten.







Um diese Eindrücke buchstäblich zu verdauen, ging es direkt an den wunderschönen Strand und ins Strandrestaurant Mobys auf ein spätes und köstliches Mittagessen. Zahlreichen Delfinen konnten wir von der Dachterrasse aus zusehen, während wir andere Meeresbewohner verspeisten.






Nach dem Essen spazierten wir am Strand entlang und unsere Füße badeten im Indischen Ozean.

Kaum im Beach View Hotel angekommen, liefen wir wieder zum Strand und den Sonnenuntergang in einer Strandbar zu genießen.










Sonntag, 27. Mai 2018

Cango Caves-Wildlife ranch-Ostrigh Farm

Nach dem Frühstück ging es die Berge rauf






zu den Cango Caves, einer riesigen Tropfsteinhöhle, in der bereits vor 80 000 Jahren Menschen lebten. 1780 wurde die Höhle entdeckt. Unser guide war sehr witzig und sang für uns ein Gospellied um die Akustik der riesigen 1. Kammer der Höhle zu demonstrieren.





Gleich danach fuhren wir zu einer Wildlife Ranch, wo wir Wildtiere in naturnaher Haltung sehen konnten. Vor allem die Großkatzen (weiße Löwen und Tiger, Leopard und Geparden) waren beeindruckend. Den Schlangenpark haben wir aus bekannten Gründen ausgelassen.
Robert hat immerhin die schwarze und die grüne Mamba besichtigt.









Absolutes Highlight: ich durfte einen Geparden streicheln!


Allerdings pfauchte er mich zunächst böse an, sodass das Gehege verlassen werden musste, 2 andere Geparden vorbereitet wurden (Ball spielen, streicheln etc.) und ein weiterer Ranger dazu geholt wurde.
Ich borgte mir auch eine unauffällige Jacke, da womöglich meine bunte Blumentunika das Tier irritiert hatte (oder doch der unverwechselbare Soapygeruch?).
Dann war ich wieder dran, ein tolles Gefühl, wenn die Großkatze beim Streicheln zu schnurren anfängt. Das Fell war ganz weich und diese Gepardin war auch ganz entspannt und ruhig. Angst hatte ich keine, der Ranger hatte erklärt, dass sie kein altes Fleisch fressen.

Nächster und letzter Programmpunkt war der Besuch einer Straußenfarm.





Nach Führung durch die Farm und Erklärungen zu den Tieren wurde ein Straußendinner serviert. Die Straußensteaks waren sehr gut, angeblich ist das Fleisch auch sehr gesund.



Aus Tierschutzgründen gab es keine Reitmöglichkeit und überdies wären 90 Kg die Obergrenze (die hätte Robert glatt übersprungen).



Jetzt sind wir voller neuer Eindrücke und werden die nächste Flasche vom Weingut unter dem afrikanischen Sternenhimmel leeren.

Morgen geht die Fahrt durch die Knysna Region in den Tsitsikamma Nationalpark.