Freitag, 18. Mai 2012

Torrey-Bluff, Bluff-Page

Abschied vom wunderbaren Red Cliff Inn In Torrey, Richtung Bluff, über Capital Reef NP nach Hanksville und Blanding, Utah. In Hanksville gabs eigentlich gar nichts, außer sonderbare Menschen und nach langer Zeit wieder so etwas wie einen Supermarkt, letztes mal gabs einen in St.George!
Im Capitol Reef NP gabs wieder spektakuläre views und die Obstplantagen der ersten Siedler.
In Bluff, einem Wildweststädtchen wie aus dem Bilderbuch, besichtigten wir das Fort und den Versammlungsraum der ersten Siedler und wurden fast von einer Horde alter Mormonendamen bekehrt ("god bless you", Heiligenbilder inkl.).
Ein weiteres Highlight war der Gooseneck State Park, wahrhaftig breathtaking wie sich der San Juan River in das Hochplateau hineinfrisst.
Zum Glück haben wir das letzte (!!) Motelzimmer gerade noch ergattert. Abendessen im Steakhouse, wo es ganz unmormonisch sogar Bier und Wein gab (und rote Bandanas als Geschenk).
Unmittelbar vor dem Monument Valley waren wir noch in Mexican Hat, etwa 50 Einwohner, wo wir nach einem Frühstück im San Juan Inn  (indianischer Service so antikapitalistisch wie beim Veit, endlich!) im River die Füße im Schlamm versinken ließen. Echt schön.
Das nächste Highlight war das Monument Valley, bekannt aus Film und Werbung. Der Park  wird von den Navajos verwaltet (daher mussten wir extra zahlen trotz NP Jahrespass) und wir konnten schon beim Hinfahren einigen Ramsch erstehen.
Zunächst besichtigten wir das Goulding Museum (inkl. John Waynes Cabin), das üer die Filme, die im Monument Valley gedreht wurden, informiert. Nach dem Besuch des Visitors Centers + Museum wollten wir die Sandpiste in den Park hineinfahren, um den Navojaguides zu zeigen, wo der Bartl den Most holt. Leider sind wir nach 500 Metern schon aufgesessen und mussten reumütig umkehren um Auto + Besatzung zu schonen.... 
In Page haben wir den Glen Canyon Dam und die berühmte Brücke über den Colorado besichtigt und sind somit in Arizona gelandet, womit wir Utah und die Mormonen hinter uns gelassen haben. Der Lake Powell (brauchte 17 Jahre bis er gefüllt war) mitten in der Wüste wirkt eigenartig, versorgt aber 7 Bundesstaaten mit Wasser und sichert die Stromversorgung. Schön ist allerdings anders. Aber die vielen Wassersportler sind begeistert.

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