Donnerstag, 11. Februar 2016

Safari

Am Flughafen angekommen, gabs weder Flugzeug noch sonst irgendwas. Nach ca. 1 1/2 Stunden hat Robert glücklicherweise den Piloten kennengelernt (er hat ihn an der coolen Brille erkannt), der musste nur mehr tanken und holte uns 4 (wir sind 4 Österreicher) dann ab und brachte uns zum viersitzigen Flugzeug (für Flughistoriker sicher sehr interessant).





 Nach einigen Scherzen (is this your first flight?, yes, it is) gings los. Es war atemberaubend (bei offenem Fenster wegen guter Luft) und wir hatten gar keine Angst, da unsere beiden jungen Piloten viel Spaß hatten. Das Flugzeug war offenbar ein Geschenk aus dem Norden (its forbidden zu fly when its icy).

Auch die Landung im Matsch mitten im Busch gelang ausgezeichnet (it was a good job, we are still alive).


Mit dem Jeep wurde wir ins Resort gebracht und gleich auch mit Mittagessen versorgt. Die Hütten (Zimmer) nur sind mit Stroh gedeckt und die große Giftflasche steht griffbereit neben dem Bett (you can kill everything, war die Anleitung). Aber es gibt einen Pool, eine Bar, einen Billardtisch und einen Aufenthaltsraum unter freiem Himmel – Luxus pur für mitten im Busch, ansonsten gewöhnungsbedürftig.


Nach dem Essen brachen wir zur Bootssafari am Fluss Rufiji auf. Dabei besuchten wir ein größeres Dorf (20000 Ew) und konnten das Dorfleben beobachten. Wir wissen jetzt schon, dass die Kinder ganz scharf auf pipi (Süßigkeiten) sind. Unsere mitgebrachten Wiener Zuckerln waren bald verteilt und Massa Robert kaufte local pipi (kaum zu kriegen, wir haben alle Geschäfte abgeklappert), von da an waren wir noch mehr Sensation und die Kinder wollte fotografiert werden und brachten absonderliche Dinge (z.B. Erde).



Bei der Bootssafari war es ordentlich heiß und wir haben Flusspferde, Krokodile, Vögel und Affen (in den Bäumen, nicht im Fluss) gesehen.







In der ersten Nacht konnten wir wenig schlafen, weil es ordentliches Gewitter mit viel Regen tobte (natürlich war das Dach nicht dicht). Die Wassermassen sollten auch Auswirkungen auf unsere Safari haben.

Bereits um 6h früh starten wir mit Guide und Fahrer im offenen Jeep in den Selous Nationalpark. Für die Neugierigen gleich vorweg: 1 der Big 5 hat sich vor uns versteckt…..

Nachdem es geschüttet hatte, fanden die Tiere ausreichend Nahrung und vor allem Wasser und unsere Erwartungen waren bescheiden. Was für eine Überraschung, gleich beim Parkeingang auf Giraffen,


 Warzenschweine

 und Impalas (Nahrungsmittel mit Hörnern) zu treffen. Der Guide meinte, es sei schwer, Löwen zu finden. Doch bereits nach kurzer Fahrt durch die wahnsinnige schöne Landschaft (der Fahrer hatte große Mühe und viel Geschick, da wir ständig im Schlamm stecken blieben)
 sahen wir den König der Tiere aus ca. 4 m Entfernung!

Zebras, Gnus, Wasserbüffel, Vögel (Adler, Geier, anderes Absonderliches), Affen haben wir in erstaunlich großer Anzahl gesehen.



















Es gab eine Kaffeepause und Lunch im Busch.

Durch Schlamm und Überschwemmungen bedingt konnten wir einen Teil der geplanten Strecke nicht besuchen, dort vermutete der Guide die Elefanten. Wir sind dann noch eine Zeit den Spuren gefolgt, doch der Elefant blieb verschwunden. So ist das halt mit dem Jagdglück.

Heute haben wir nichts zu tun, wir relaxen am pool und schreiben am Blog (allerdings ohne Internet).

Nach einer Bush walking Tour am Morgen (leider sehr kurz) wieder zurück nach Zanzibar in ein neues Ressort.




3 Kommentare:

  1. Das Flugzeug schaut abenteuerlich aus aber dafür eine echt coole Aussicht! Die Fotos von den Tieren sind sehr beeindruckend! Sehr coole Reise weiterhin viel vergnügen!

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  2. Fantastisch!
    Echt beeindruckende Bilder.

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  3. supertolle tierfotos (löwe, kaffernbüffel, waran...).... und diese flasche....habt ihr die mitgenommen? "(you can kill everything...")

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